Samstag, 12. November 2011

Wintermädchen

Hallihallo, meine Lieben. J
Heute werde ich mal wieder eine Rezi schreiben, und zwar geht es diesmal um „Wintermädchen“ von Laurie Halse Anderson.

Inhalt: Lia und Cassie haben einen Schwur. In der Silvesternacht haben sich die beiden geschworen, die dünnsten Mädchen der  Schule zu werden. Nun ist Cassie tot.
Lias Welt bricht zusammen. Als sie dann auch noch herausfindet, dass Cassie sie vor ihrem Tod angerufen hat, weiß Lia nicht mehr was sie tun soll. Nur eins weiß sie noch: Sie darf nichts essen.
Sie muss ihr Versprechen gegenüber sich und Cassie einhalten.
Eigene Meinung: Das Cover: Das Cover ist eigentlich fast ausschließlich in grau und schwarz gehalten. Der Hintergrund ist grau und die Schrift schwarz. Der einzige helle Punkt ist der Schmetterling, er leuchtet in einen hellen strahlenden Türkis hervor. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich das Cover so wirklich verstehe xD. Ich glaube, dass Lia praktisch der Schmetterling sein soll und, dass sie praktisch aus dieser Magersucht eigentlich herausstechen soll.
Mir gefällt das Cover ziemlich gut, ich finde es passt schon zur Geschichte, selbst wenn ich es nicht richtig interpretiere, finde ich es passend. J
Der Schreibstil: Mir hat der Schreibstil von Laurie Halse Anderson wirklich sehr gut gefallen. Sie hat irgendwie einen eigenen Schreibstil, der super zu der Geschichte gepasst hat und alles einfach noch viel besser rüberbringt. Durch ihren Schreibstil wird der Geschichte noch etwas Besonderes eingehaucht, alles wird viel dramatischer.  
Sie hat einfach einen ganz besonderen Stil, der mir persönlich total gut gefallen hat.
Der Inhalt: Ich will jetzt nicht schreiben, dass mir der Inhalt gut gefallen hat, weil sich das irgendwie komisch anhört, aber ich finde es sehr gut, dass sie auch mal über ein Thema geschrieben hat, dass sonst schon fast ein Tabu-Thema ist. Man redet eigentlich so nie darüber und so fand ich es sehr gut auch mal zu erfahren, wie eine Person denkt, die diese Krankheit hat und damit klarkommen muss.
Was sie denkt, was sie fühlt und warum sie überhaupt so handelt und sich das selbst antut.
Ich muss sagen, dieses Buch hat mich echt zum Nachdenken angeregt und ich werde bestimmt auch noch mal irgendwann ein anderes Buch über das Thema lesen.
Die Charaktere: Also eigentlich lernt man nur Lia so richtig kennen. Aber dafür muss ich sagen, ist sie wirklich toll gelungen. Ihr Charakter ist vielschichtig und man kann praktisch mal hinter die ganze Krankheit gucken. Ich finde, man kann sich wirklich in Lia hineinversetzen, ihre Lage verstehen und ihre Handlungen nachvollziehen.
Allerdings finde ich auch ihre Eltern bzw. die Freundin ihrer Vaters gut gelungen. J
FAZIT: Spannend, schockierend und regt zum Nachdenken an.
Mehr muss man eigentlich gar nicht mehr zu dem Buch sagen. Aber ich muss sagne, es hat mich zeitweise echt schockiert. Man konnte praktisch mal hinter die „Kulissen“ eines kranken Menschen sehen und mehr über dieses eigentliche Tabu-Thema erfahren.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen und bekommt deshalb 9 ½ von 10 Punkten! J

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